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Amisetup
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AMISETUP.DOK
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1995-12-09
|
89KB
|
2,027 lines
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────╖
│ ║ █
│ ║ █
│ A M I s e t u p ║ █
│ ║ █
│ Anleitung ║ █
│ ║ █
│ Copyright (c) Robert Muchsel 1992-1995 ║ █
│ Alle Rechte vorbehalten. ║ █
╘═══════════════════════════════════════════════════════════════════╝ █
▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
AMIsetup ist ein externes Setup-Programm für 386/486/Pentium PCs mit
einem `HighFlex-BIOS' oder `WinBIOS' von AMI.
Wenn Ihnen das eingebaute Setup Ihres Rechners schon immer
unverständlich, langweilig, unkomfortabel oder unvollständig
vorgekommen ist, dann haben Sie auf AMIsetup gewartet.
AMIsetup kann die Rechnerkonfiguration auf Festplatte speichern und
wieder zurücklesen. Sie können auch Einstellungen verändern, die
in Ihrem eingebauten Setup nicht vorhanden sind! AMIsetup knackt
Ihnen Ihr Rechner-Paßwort und druckt das Setup in Listenform. Sie
können sogar AT-Bus-Festplatten automatisch ins Setup eintragen!
Alles mit umfangreicher Online-Hilfe, Soundblaster-Unterstützung und
einer Online-Referenz, in der viele der Setup-Einstellungen erklärt
sind. Sie können sich sogar ein persönliches BIOS-Handbuch drucken
lassen!
Zur Systemdiagnose kann AMIsetup auf vielen Rechnern den DMA-Takt
messen (verhindert, daß der DMA-Chip wegen Überlastung durchbrennt)
und den Fehlerstatus des CMOS anzeigen. Sie können die Version Ihres
Tastatur-Controllers bestimmen, Setup-Register manuell ändern (für
Experten) und die BIOS-ID anzeigen. Alles auch im hochauflösenden
Videomodus (EGA/VGA) und mit der Maus.
Und wenn Sie fertig sind, bootet AMIsetup auf Wunsch den Rechner neu.
Für Profis bietet AMIsetup außerdem einen Batch-Modus. Das
Konfigurieren identischer Rechner geht damit blitzschnell!
Wichtige Hinweise
─────────────────
▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄
┌────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
│ Dieses Programm basiert auf undokumentierten Datenstrukturen. │
│ Mit einem Setup-Programm können bei unsachgemäßem Umgang, durch │
│ einen Programmfehler oder durch ein Unglück Hardware, Software │
│ und gespeicherte Daten des PC irreversibel beschädigt und │
│ zerstört werden! │
│ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
│ │
╘════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
Kein Teil dieser Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche
Genehmigung des Autors, Robert Muchsel, ganz oder teilweise auf
jegliche Art (elektronisch, mechanisch, magnetisch, optisch, manuell
usw.) vervielfältigt, übertragen, umgeschrieben, in einem
Retrieval-System gespeichert oder in andere Sprachen oder
Computersprachen übersetzt werden.
Alle Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden
ohne Rücksicht auf freie Verfügbarkeit verwendet.
Shareware
─────────
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ In diesem Programm steckt viel Arbeit. Wer es nach einer │
│ angemessenen Testphase von 30 Tagen weiterhin benutzt, muß │
│ die Vollversion erwerben. │
│ │
│ SHAREWARE ist KEINE GRATIS-SOFTWARE. Sie können Shareware │
│ allerdings vor dem Kauf testen! │
│ │
│ Zu den Details siehe Anhang A. │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Es ist erlaubt, die Shareware-Version (nicht die Vollversion!) dieses
Programmes zu kopieren und weiterzugeben, falls
- das Programm im Originalzustand kopiert wird
(komplett, unverändert, nicht installiert)
- die Kopiergebühr DM 15,- nicht überschreitet
Es ist untersagt, das Programm zusammen mit Büchern oder Zeitschriften
oder ähnlichen Publikationen (auch `Bookware') zu verbreiten. Hierzu
müssen Sie eine schriftliche Einverständniserklärung des Autors
einholen.
Die in der Online-Referenz für registrierte Benutzer vorhandenen
Informationen dürfen nicht kopiert, veröffentlicht oder vom Programm
getrennt werden. Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die
sachliche Richtigkeit der angebotenen Informationen.
Der Autor behält sich rechtliche Schritte bei Verletzung des Copyrights
oder der Lizenzbestimmungen vor.
Hinweise auf Fehler, Schreibfehler, Auslassungen etc. in dieser
Anleitung und im Programm werden dankend entgegengenommen!
Inhalt dieser Anleitung
───────────────────────
1 Achtung!
2 Der Programmstart
3 Beschreibung der einzelnen Menüs
3.1 Das System-Menü
3.2 Das Diagnose-Menü
3.3 Das Backup-Menü
3.4 Das Setup
1. Standard-Setup
2. Erweitertes Setup
3. Register manuell ändern
4. Paßwort
5. Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
6. Aktuelles Setup drucken
7. Referenz-Handbuch drucken
8. BIOS-ID analysieren
9. Änderungen sichern und Ende
10. Ende ohne zu sichern
3.5 Das Tools-Menü
3.6 Das Hilfe-Menü
4 Tastenkombinationen
Anhang
A Registrierung, Einschränkungen der Shareware-Version,
Adressen, Updates, Über den Autor
B AMIsetup und OS/2, AMI-BIOS und OS/2, Windows, Windows NT
C Fehlersuche
1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
2. Häufige Fehler bei kompatiblen BIOS-Versionen
3. Notbehelf: -O
4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
5. Tip
D Glossar
E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
G Soundblaster-Unterstützung
H EISA
I Batch-Modus
J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
K Getestete BIOS-Versionen
Programmänderungen
Zum besseren Überblick sind alle Änderungen in einer separaten
Datei (AMISETUP.NEU) enthalten.
1 Achtung!
───────────
Falls Sie mit den Setup-Einstellungen noch nicht vertraut sind bzw.
nicht wissen, was diese bewirken, überlegen Sie bitte, ob eine Änderung
der Einstellung tatsächlich notwendig ist.
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Es gibt bei manchen PCs z.B. die Möglichkeit, den DMA-Takt │
│ (DMA-Clock) zu verstellen. Dies mag auf den ersten Blick auch │
│ funktionieren, nach einiger Zeit wird der DMA-Baustein jedoch │
│ zerstört werden, was evtl. sogar den Kauf eines neuen Mainboards │
│ erforderlich macht. │
│ │
│ Eine weitere Gefahrenquelle ist die Paßwort-Funktion. Da bei │
│ manchen Mainboards (siehe Anhang E) das CMOS-RAM nicht mehr │
│ gelöscht werden kann, kann es durch │
│ - Vergeßlichkeit, BIOS-Fehler, andere Tastaturbelegung etc. - │
│ passieren, daß Sie irreversibel von Ihrem Computer ausgesperrt │
│ werden. │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Deshalb vor jeder Änderung überlegen:
- ist sie notwendig?
- was bewirkt sie?
AMIsetup sichert bei der Erstinstallation und bei jedem Start
Ihre aktuelle Konfiguration in eine Datei. Dies funktioniert jedoch
nur, wenn Sie AMIsetup nicht auf einer schreibgeschützten Diskette
starten.
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ `N E V E R C H A N G E A R U N N I N G S Y S T E M !!!' │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
(`Ändere nie ein funktionierendes System!')
WANN HABEN SIE IHR LETZTES VOLLSTÄNDIGES BACKUP GEMACHT???
2 Der Programmstart
────────────────────
Bitte lesen Sie zunächst die Anleitung und die Datei `AMISETUP.NEU'.
Das Programm geht davon aus, daß es Schreibzugriff auf das aktuelle
Verzeichnis hat. Disketten dürfen deshalb nicht schreibgeschützt sein,
wenn Dateioperationen verwendet werden sollen.
Im Normalfall starten Sie AMIsetup ohne weitere Kommandozeilenparameter.
Es gibt jedoch Ausnahmen, die im Anhang C beschrieben sind. Anhang B
sollten Sie lesen, wenn Sie AMIsetup unter OS/2 einsetzen wollen.
Auf Rechnern mit LCD-Bildschirm können Sie den Befehl `AMISETUP -MONO'
benutzen oder vorher `MODE MONO' bzw. `MODE BW80' eingeben.
Adaptec SCSI Controller: Benutzen Sie den Treiber ASPI4DOS, damit keine
Probleme mit der Speicherverwaltungseinheit auftreten.
Central Point-Virusscanner: Die speicherresidente Version des
Central Point-Virusscanners behauptet, es sei ein `TH TH'-Virus in
AMIsetup. Die nicht residente Version und Scanner von anderen
Herstellern zeigen, daß dies unwahr ist.
Beim ersten Start müssen Sie zunächst die gewünschte Sprache auswählen:
┌──────────── Welcome / Willkommen ! ────────────┐
│ │
│ This is a bilingual version of AMIsetup. │
│ For English help texts and user interface, │
│ press [E]. │
│ │
│ Dies ist eine zweisprachige Version von │
│ AMIsetup. Drücken Sie [D] für deutsche Hilfe- │
│ texte und Benutzeroberfläche. │
│ │
│ [E] English version [D] deutsche Version │
│ │
└───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
Sollten Sie sich für die englische Version entscheiden, lesen Sie
bitte weiter in der Datei `AMISETUP.DOC'.
Nun müssen Sie den Warnhinweis mit `J' quittieren:
┌───────────────── A C H T U N G ────────────────┐
│ │
│ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
│ │
│ Dieses Programm basiert auf undokumentierten │
│ Datenstrukturen. Es könnten Hard- und Soft- │
│ ware sowie gespeicherte Daten irreversibel │
│ zerstört werden! │
│ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
│ │
│ [J] akzeptiert, Programm starten [N] zurück │
│ │
└───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
Haben Sie unter `System|Einstellungen' ein Paßwort eingegeben, so wird
dieses abgefragt.
╔══════════════ Paßwort ═══════════════╗
║ ║
║ AMIsetup ist paßwortgeschützt. ║
║ Bitte aktuelles Paßwort eingeben. ║
║ ║
║ Paßwort **** ║
║ ║
║ ║
║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚══════════════════════════════════════╝
Jetzt erscheint eine Dialogbox mit Programmversion und
Registrierungsnummer (bzw. `Unregistrierte Shareware'). Falls Sie
für AMIsetup noch nicht bezahlt haben und trotzdem eine
Registrierungsnummer erscheint, handelt es sich um eine (illegale)
Raubkopie. Bitte benachrichtigen Sie den Autor.
╔═[■]══════════ Information ══════════════╗
║ ║
║ AMIsetup v2.99 ║
║ Registrierte Version (.........) ║
║ ║
║ Copyright (c) 1992-95 Robert Muchsel ║
║ Alle Rechte vorbehalten ║
║ ║
║ ║
║ Heap-Speicher: 82720 ║
║ PCI System ║
║ ║
║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚═════════════════════════════════════════╝
Für eilige Benutzer
▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
AMIsetup ist weitgehend selbsterklärend. Alle Erläuterungen sind
auch in der Online-Hilfe zu finden. Bitte beachten Sie jedoch
die Warnhinweise und die Lizenzbestimmungen für das persönliche
BIOS-Handbuch.
3 Die Menüs einzeln betrachtet
───────────────────────────────
Mit der Maus oder mit <F10> gelangen Sie ins Hauptmenü. Dabei stehen
Ihnen folgende Pull-Down-Menüs zur Verfügung:
System Diagnose Backup Setup Tools Hilfe
░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
Mit <F1> können Sie sich jederzeit die Online-Hilfe anzeigen lassen.
Die Online-Hilfe enthält fast die gesamte Anleitung.
Hinweis für Mausbenutzer: Die rechte Taste entspricht <Esc>.
3.1 Das System-Menü
───────────────────
System
┌─────────────────────────┐
│ Einstellungen... │ 3.1.1
│ Video-Modus Alt-V │ 3.1.2
├─────────────────────────┤
│ Reboot... │ 3.1.3
│ Programm beenden Alt-X │ 3.1.4
└─────────────────────────┘
3.1.1 Einstellungen...
╔═[■]═══════════════════ Einstellungen ════════════════════════╗
║ ║
║ Konfiguration ║
║ [ ] Setup automatisch starten BIOS-Quelle... ▄ ║
║ [X] Reboot erlauben ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ [X] Warnton bei Falscheingabe Paßwort... ▄ ║
║ [ ] Maustasten tauschen ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ [ ] Soundblaster verwenden ║
║ [X] Deutsche Sprache ║
║ ║
║ Anzeige von Setup-Einträgen ║
║ [X] ■ Versteckte Einträge Sichern ▄ ║
║ [X] ¿ Gelöschte Einträge ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Abbruch ▄ ║
║ Verzeichnis für Backup-Dateien ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ C:\AMISETUP\ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚══════════════════════════════════════════════════════════════╝
Hier können Sie das Programm an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Setup automatisch starten
Anstatt jedesmal zu Beginn das Menü anzuwählen, kann der Menüpunkt
Setup automatisch gestartet werden.
Reboot erlauben
Wenn diese Box leer ist, so ist die Reboot-Funktion im System-Menü
gesperrt.
Außerdem erscheint nach dem Speichern des Setup dann keine
Abfrage, ob Sie Ihren Rechner neu starten wollen.
Warnton bei Falscheingabe
Ist diese Option eingeschaltet, so piepst das Programm bei
Falscheingabe in Eingabefeldern.
Maustasten tauschen
Sie können rechte und linke Maustaste vertauschen (für
Linkshänder).
Soundblaster-Unterstützung
Siehe Anhang G.
Deutsche Sprache
Sie können die deutschsprachige Oberfläche abschalten und
statt dessen mit der englischen Version arbeiten.
Anzeige von Setup-Einträgen
Es gibt zwei verschiedene Varianten von versteckten Menüpunkten im
ROM-BIOS.
`■' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist.
Meist funktionieren die `■'-Optionen jedoch einwandfrei.
`¿' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist
und daß AMIsetup keinen Klartext für die Einstellungen dieser
Option finden kann. Die `¿'-Optionen funktionieren oftmals nicht.
Sie können beide Typen zulassen oder abschalten - wenn also weder
`■', noch `¿' eingeschaltet sind, dann bietet AMIsetup die gleichen
Menüpunkte wie Ihr ROM-Setup.
Verzeichnis für Backup-Dateien
Hier können Sie das Verzeichnis der Dateien ändern.
BIOS-Quelle
Dies ist eine technische Erklärung. Falls Sie nichts damit
anfangen können, lassen Sie die Einstellunge auf `Protected Mode'.
AMIsetup muß Ihr BIOS möglichst komplett lesen können. Da Teile
des BIOS nach dem Systemstart oft von Speichermanagern verdeckt
werden oder vom System selbst versteckt werden, bietet AMIsetup
drei verschiedene Methoden, das BIOS auszulesen:
Protected Mode
Dieser Modus ist der empfohlene Modus. AMIsetup schaltet in den
Protected Mode um und umgeht damit den Speichermanager.
Konventioneller Speicher
AMIsetup bleibt im Real-Modus und liest das BIOS ab F000:0000
(bzw. E000:0000). Falls Speichermanager oder Shadow-RAM geladen
sind, kann dies zu Problemen führen.
Abbilddatei
AMIsetup liest das BIOS aus einer Datei, die Sie z.B. mit
`Tools|BIOS-Abbild erzeugen' erstellen können. Falls das Abbild
OK ist, ist dieser Modus ebenfalls problemlos anzuwenden.
Paßwort
Wenn Sie unter `System|Einstellungen' ein Paßwort installiert
haben, wird dieses immer dann abgefragt, wenn Sie AMIsetup starten
oder das Paßwort ändern möchten. Dieses Paßwort soll Mißbrauch des
Setup-Programms verhindern helfen.
Änderungen des Paßwortes werden direkt in die Datei AMISETUP.EXE
geschrieben, die für diese Operation nicht schreibgeschützt sein
darf.
3.1.2 Video-Modus
Stellt den Anzeige-Modus zwischen 25 Zeilen und 43/50 Zeilen um,
Voraussetzung ist eine EGA/VGA-Grafikkarte. AMIsetup merkt sich
automatisch die zuletzt eingestellte Zeilenzahl.
3.1.3 Reboot...
Führt einen Kaltstart aus. Es wird der Tastaturcontroller so
programmiert, daß er einen Hardware-Reset auslöst.
Die `Reboot'-Funktion kann unter `System|Einstellungen' gesperrt
werden, indem `Reboot erlauben' ausgeschaltet wird.
ACHTUNG! Diese Funktion kann evtl. zu Datenverlust führen, wenn Sie
einen Festplatten-Cache oder Festplatten-Verdoppler benutzen.
AMIsetup versucht zuerst, einen eventuell installierten
SmartDrive-Cache zu leeren (falls dies Probleme bereitet, bitte das
Programm mit `-NOSM' starten), wartet dann 2 Sekunden und startet
dann den Rechner neu.
Unter OS/2 beendet diese Funktion lediglich das Programm.
3.1.4 Programm beenden
Beendet das Programm.
3.2 Das Diagnose-Menü
─────────────────────
Diagnose
┌───────────────────────┐
│ BIOS-Version │ 3.2.1
├───────────────────────┤
│ CMOS-RAM-Prüfsummen │ 3.2.2
│ CMOS-RAM-Information │ 3.2.3
├───────────────────────┤
│ Tastatur-Controller │ 3.2.4
│ Koprozessor-Status │ 3.2.5
│ DMA-Takt │ 3.2.6
│ Zeitvergleich DOS/RTC │ 3.2.7
└───────────────────────┘
3.2.1 BIOS-Version
Überprüft, ob das BIOS mit AMIsetup kompatibel ist. Dieser Test wird
auch automatisch ausgeführt, wenn Sie Setup starten.
Falls dieser Test fehlschlägt, überprüfen Sie, ob unter
`System|Einstellungen' die BIOS-Quelle auf `Protected Mode' steht.
Unter Fehlersuche (Anhang C) erfahren Sie mehr über die
BIOS-Versionen, die mit AMIsetup kompatibel sind.
3.2.2 CMOS-RAM-Prüfsummen
Überprüft die Prüfsummen des CMOS-RAMs. Dabei werden zwei Bereiche
überprüft. Der erste Bereich ist in allen kompatiblen PC/AT
vorhanden, der zweite Bereich nur in PCs mit AMI-BIOS. Schlägt einer
der beiden Tests fehl, verweigert das Programm die Ausführung von
`Setup'.
Haben Sie Ihr Setup VOR dem Auftreten dieses Fehlers
in eine Datei geschrieben, so können Sie Prüfsummen-Fehler durch
`Backup|CMOS-RAM wiederherstellen' beheben.
AMIsetup speichert Ihre Konfiguration automatisch
- bei Installation in der Datei SAVECMOS.SAV
- bei jedem Start in der Datei CMOSBKUP.SAV.
Zu den möglicherweise auftretenden Fehlern siehe Anhang C.
3.2.3 CMOS-RAM-Information
Gibt das Datum der Echtzeituhr, die Alarmzeit und Informationen über
eventuelle Fehler beim Systemstart an.
╔══════ Information über CMOS-RAM-Inhalt ══════╗
║ ║
║ Datum ───────────────────┐ ║
║ │ 16.09.1995 │ ║
║ └────────────────────────┘ ║
║ ║
║ Alarm ───────────────────┐ ║
║ │ 00:00:00 aus │ OK ▄ ║
║ └────────────────────────┘ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ ║
║ Status ──────────────────┐ Drucken ▄ ║
║ │ Batterie: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ │ Strom: √ │ ║
║ │ Prüfsumme: √ │ Hilfe ▄ ║
║ │ Konfiguration: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ │ Speichergröße: √ │ ║
║ │ Festplatte C: √ │ ║
║ │ Zeit: √ │ ║
║ └────────────────────────┘ ║
╚══════════════════════════════════════════════╝
Datum: Das aktuelle Systemdatum der Echtzeituhr.
Alarm: Die Echtzeituhr unterstützt eine `Wecker-Funktion'. Sie
benötigen ein externes Programm (TSR), das die BIOS-Meldung
bearbeitet und dann aktiv wird.
Status: Zeigt mögliche Fehler beim letzten Boot-Vorgang an. Ein `√'
bedeutet `kein Fehler gefunden'.
- Batterie: CMOS-Batterie (bzw. Akku) ist leer und das CMOS war
ungültig
- Strom: Stromzufuhr zur Echtzeituhr ausgefallen/defekt
- Prüfsumme: CMOS-Prüfsummen waren ungültig
- Konfiguration: Ergebnisse des Selbsttest und im CMOS gespeicherte
Konfiguration waren verschieden
- Speichergröße: Vom Selbsttest ermittelte Speichergröße stimmt nicht
mit der im CMOS ermittelten Speichergröße überein
- Festplatte C: Die Festplatte C: (falls vorhanden) konnte nicht
initialisiert werden, und es konnte nicht von der Platte gebootet
werden
- Zeit: Zeit war ungültig
Fehler verschwinden oft nach nochmaligem Booten (z.B. Prüfsumme).
3.2.4 Tastatur-Controller
Versucht, den Hersteller und die Versionsnummer des
Tastatur-Controllers zu bestimmen.
AMIsetup kennt Chips von American Megatrends, Inc. und von Award, Inc.
Bei anderen Herstellern wird `unbekannt' angezeigt.
Die Funktion ist unter OS/2 nicht verfügbar.
3.2.5 Koprozessor-Status
Dieser Menüpunkt vergleicht die Informationen eines Hardware-Tests
mit dem vom BIOS beim Systemstart gesetzten Koprozessor-Status-Bit.
Stimmen beide Informationen überein (d.h. `Koprozessor vorhanden' und
`Status-Bit gesetzt' bzw. `Kein Koprozessor vorhanden' und
`Status-Bit nicht gesetzt'), ist die Information korrekt eingetragen.
Sind die Ergebnisse unterschiedlich (es erscheint zusätzlich
`*FEHLER*'), so wird der Koprozessor-Status vom BIOS beim Systemstart
vermutlich nicht richtig erkannt.
Falls Sie Probleme mit Anwendungen haben, die einen mathematischen
Koprozessor unterstützen und der obige Hinweis angezeigt wird, dann
sollten Sie zunächst im `Setup|Erweitertes Setup' suchen, ob eine
Einstellung `Numeric Coprocessor' bzw. `Numeric Coprocessor Test'
eingeschaltet (also `Enabled') werden kann.
Falls keine solche Einstellung zur Verfügung steht, können Sie ein
kleines Programm `SETNPU' erstellen und dieses in Ihre AUTOEXEC.BAT
einbinden.
Bitte tippen Sie die einzelnen Zeichen genau ab:
C:\> DEBUG SETNPU.COM
Datei nicht gefunden
-a
....:0100 mov ax,40
....:0103 mov ds,ax
....:0105 or byte ptr [10],2
....:010A mov ax,4c00
....:010D int 21
....:010F [<┘ drücken]
-rcx
CX 0000
:f
-w
0000F Byte werden geschrieben
-q
C:\>
3.2.6 DMA-Takt
Versucht, den aktuellen DMA-Takt zu bestimmen (diese Operation ist
sehr hardwarenah und kann evtl. nicht funktionieren, Anzeige dann:
`Meßfehler').
Der gemessene Takt wird angezeigt in
grün (bis 4.25 MHz): Alles OK
gelb (bis 5.10 MHz): Vorsicht, evtl. den Takt herabsetzen
rot (ab 5.10 MHz): Der Takt ist zu hoch und kann Schaden
anrichten!
Bedingt durch `DMA-Waits' (insbes. bei schnellen i486-Rechnern)
können evtl. ZU NIEDRIGE Werte angezeigt werden. Das heißt: Wenn
AMIsetup einen zu hohen DMA-Takt feststellt, dann ist es auf jeden
Fall Zeit, den Takt herunterzusetzen - durch zu hohen Takt kann der
DMA-Baustein zerstört werden!
Auf vielen Systemen ist der DMA-Takt mit dem Bustakt gekoppelt (z.B.
ETEQ, OPTI, SIS, UMC).
Mit folgender Formel können Sie den Bustakt errechnen:
Bustakt = 2 * DMA-Takt
Je nach DMA-Waitstates (WS) kann der Faktor statt 2 auch 2,75 (1 WS)
oder 3 (2 WS) betragen.
Eine direkte Messung des Bustaktes ist per Software leider nicht
möglich; ebensowenig eine Bestimmung der DMA-Waitstates.
Die Funktion ist unter OS/2 nicht verfügbar.
3.2.7 Zeitvergleich DOS/RTC
Vergleicht die aktuelle DOS-Zeit mit der Echtzeituhr und dient nur
zur Information. Ist die Differenz größer als ca. 2 Sekunden, so
sollten Sie Hardware und Software überprüfen.
3.3 Das Backup-Menü
───────────────────
Backup
┌───────────────────────────────┐
│ CMOS-RAM sichern... │ 3.3.1
│ CMOS-RAM wiederherstellen... │ 3.3.2
├───────────────────────────────┤
│ EISA-NVRAM sichern... │ 3.3.3
│ EISA-NVRAM wiederherstellen.. │ 3.3.3
└───────────────────────────────┘
3.3.1 CMOS-RAM sichern
Sichert das CMOS-RAM in eine Datei. Das Standard-Verzeichnis können
Sie unter `System|Einstellungen' ändern.
3.3.2 CMOS-RAM wiederherstellen...
Liest eine Abbild-Datei in das CMOS-RAM ein und stellt den
gesicherten Zustand wieder her. Datum und Uhrzeit werden dabei
nicht verändert.
3.3.3 EISA-NVRAM sichern und wiederherstellen...
Auf manchen EISA-Rechnern können Sie auch das EISA-NVRAM sichern und
wiederherstellen (Teile der Konfiguration werden auf diesen Systemen
im EISA-NVRAM gespeichert).
Für mehr Informationen siehe Anhang H.
3.4 Das Setup
─────────────
┌─────────────────────────────────── Setup ────────────────────────────
│02/02/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved
│
│
│
│ ┌───────────────────────────────┐
│ │ Standard-Setup │
│ │ Erweitertes Setup │
│ │ Register ändern │
│ │ Paßwort │
│ │ Lade Standard-Einstellungen │ WARNUNG:
│ │ Lade sichere Einstellungen │ Unsachgem
│ ├───────────────────────────────┤ Benutzung
│ │ Aktuelles Setup drucken │ Setup kan
│ │ Referenz-Handbuch drucken │ bleibende
│ │ BIOS-ID analysieren │ Schäden
│ ├───────────────────────────────┤ verursach
│ │ Änderungen sichern und Ende │
│ │ Ende ohne zu sichern │
│ └───────────────────────────────┘
│
│ 30-0100-XXXXXX-00101111-020291-ET/386H
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────
Bitte lesen Sie die Warnungen am Beginnn dieser Anleitung.
3.4.1 Standard-Setup
────────────────────
Sie können folgende Einstellungen vornehmen (zum Verstellen von Datum
und Uhrzeit verwenden Sie bitte die DOS-Befehle DATE und TIME).
╔═[■]═════════════════════ Standard-Setup ═════════════════════════╗
║ ║
║ Basisspeicher: 640K ║
║ Erweiterungsspeicher: 16384K Nach Festplatten suchen ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Laufwerk A Laufwerk B HDD 0 ▄ HDD 1 ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ ( ) Keines ( ) Keines Typ: 47 KEINE / SCSI ║
║ ( ) 360K 5¼" ( ) 360K 5¼" Zyl: 1024 ║
║ ( ) 1.2M 5¼" (x) 1.2M 5¼" Köpfe: 64 ║
║ ( ) 720K 3½" ( ) 720K 3½" S/Trk: 26 ║
║ (x) 1.44M 3½" ( ) 1.44M 3½" Größe: 832M ║
║ ( ) 2.88M 3½" ( ) 2.88M 3½" ║
║ ║
║ Bildschirmkarte Optionen ║
║ ( ) Keine [X] Tastatur installiert ║
║ ( ) Color 40x25 ║
║ ( ) Color 80x25 ║
║ ( ) Monochrome ║
║ (x) VGA/PGA/EGA OK ▄ Abbruch ▄ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚══════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Oben wird die vom BIOS ermittelte Speichergröße eingeblendet.
Laufwerk A
Laufwerk B
Erlaubt die Einstellung der installierten Disketten-Laufwerke.
2.88 MB-Disketten-Laufwerke:
Sie können mit AMIsetup auf allen Rechnern den Typ `2.88 MB'
einstellen. Zum Betrieb des ED-Laufwerkes benötigen Sie einen
Disketten-Controller mit 1 Mbps Datenrate (z.B. AHA1542CF).
Falls Ihr BIOS den 2.88 MB-Laufwerkstyp nicht unterstützt, zeigt
AMIsetup eine Warnmeldung an (auf allen Rechnern mit BIOS früher
als 06/12/91).
Die fehlende BIOS-Unterstützung führt zu folgenden Problemen:
- Evtl. Schwierigkeiten beim Booten von Disketten (insbesondere
720 KB-Disketten)
- Im eingebauten ROM-Setup erscheint unter `Standard Setup' eine
Zeile mit wirren Zeichen (dies beeinträchtigt die sonstigen
Funktionen des Setup nicht)
- Sie benötigen Software-Unterstützung für den Laufwerkstyp. Unter
OS/2 wird das Laufwerk automatisch erkannt. Unter DOS 5.0
oder neuer müssen Sie in der CONFIG.SYS das Device `DRIVER.SYS'
installieren (siehe DOS-Handbuch).
- Je nach Hardware ist es evtl. besser, das Laufwerk als `1.44 MB'
anzumelden.
Die von AMIsetup evtl. angezeigte Warnmeldung können Sie mit dem
Parameter `-288' unterdrücken.
Bildschirmkarte
Hiermit stellen Sie die installierte Grafikkarte ein.
( ) Keine
( ) Color 40x25
( ) Color 80x25 = CGA
( ) Monochrome = MDA, Hercules
(x) VGA/PGA/EGA
Beachten Sie, daß Sie auf älteren Mainboards eventuell zusätzlich
noch einen Jumper (Steckbrücke) auf dem Motherboard verstellen
müssen.
Optionen - Tastatur installiert
Falls nach dem Booten die Tastatur überprüft werden soll, kreuzen Sie
diese Box an. Soll die Tastatur nicht überprüft werden bzw. ist keine
installiert (z.B. LAN-Server), dann lassen Sie die Box leer.
Nach Festplatten suchen (Auto detect hard disks)
Sie müssen die Parameter Ihrer Festplatten nicht manuell eingeben,
wenn Sie Festplatten mit IDE- (AT-Bus-) Interface haben.
AMIsetup kann die korrekten Zylinder/Kopf/Sektor-Werte automatisch
erkennen (nicht unter OS/2).
╔═[■]════════════════ Bestätigen ════════════════════╗
║ ║
║ Sollen folgende Festplatten ║
║ ins Setup eingetragen werden? ║
║ ║
║ HDD 0: Conner Peripherals 170MB, CP30174E ║
║ HDD 1: Nicht installiert / SCSI ║
║ ║
║ ║
║ Ja ▄ Nein ▄ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚════════════════════════════════════════════════════╝
Falls keine Festplatten gefunden werden, ist es wahrscheinlich,
daß Sie Festplatten mit SCSI-Interface (oder alte MFM- oder RLL-
Laufwerke haben).
Im Falle von MFM/RLL-Laufwerken müssen Sie die Plattenparameter
manuell eingeben; dies gilt auch für einige SCSI-Controller.
HDD 0
HDD 1
Hier können Sie die eingebauten MFM, RLL oder IDE-Festplatten
angeben. Bei SCSI-Controllern o.ä. dürfen Sie hier KEINE Harddisks
angeben - bitte lesen Sie UNBEDINGT Ihr Controllermanual und das
Datenblatt zur Festplatte, bevor Sie evtl. folgenschwere
Falscheinstellungen vornehmen!
Die aktuellen Einstellungen sind unter dem Druckknopf angezeigt -
Typ (Nummer) der Platte, Zylinder, Köpfe, Sektoren pro Track und die
berechnete Größe.
Hinweis: Die Größe wird in echten Megabytes angezeigt, 2^20 Bytes.
Viele Hersteller rechnen in 10^6 Bytes (diese Zahl ist größer!).
Wählen Sie den Druckknopf aus, so erscheint eine Liste mit
vordefinierten Festplattentypen:
╔═[■]════════ Fesplatte 0 - Parameter ═════════════╗
║ Typ │ Zyl. │Köpfe│ Precomp│ LZone │S/Trk│ Größe ║
║─────┼───────┼─────┼────────┼───────┼─────┼───────║
║ 32 │ 1024 │ 15 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 128M >
║ 33 │ 1024 │ 5 │ 1024 │ 1024 │ 17 │ 43M ▒
║ 34 │ 816 │ 15 │ KEINE │ 816 │ 32 │ 191M ▒
║ 35 │ 1024 │ 9 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 77M ▒
║ 36 │ 1024 │ 8 │ 512 │ 1024 │ 17 │ 68M ▒
║ 37 │ 615 │ 8 │ 128 │ 615 │ 17 │ 41M ▒
║ 38 │ 745 │ 4 │ 512 │ 745 │ 28 │ 41M ▒
║ 39 │ 987 │ 7 │ 987 │ 987 │ 17 │ 57M ▒
║ 40 │ 820 │ 6 │ 820 │ 820 │ 17 │ 41M ▒
║ 41 │ 977 │ 5 │ 977 │ 977 │ 17 │ 41M ▒
║ 42 │ 981 │ 5 │ 981 │ 981 │ 17 │ 41M ▒
║ 43 │ 755 │ 16 │ KEINE │ 755 │ 17 │ 100M ▒
║ 44 │ 887 │ 13 │ KEINE │ 887 │ 34 │ 191M ▒
║ 45 │ 968 │ 10 │ KEINE │ 968 │ 34 │ 161M ▒
║ 46 │ 751 │ 8 │ 0 │ 751 │ 17 │ 50M ■
║» 47 │ BENUTZER-DEFINIERT │ │ │ «<
╚══════════════════════════════════════════════════╝
Dabei stehen in den einzelnen Zeilen der Liste der Typ (Nummer) der
Harddisk, die Anzahl der Zylinder, der Köpfe, die Precompensation
(siehe Glossar), der Parkzylinder, die Anzahl der Sektoren pro Track
und die berechnete Größe (gerundet) in Megabyte. Bitte vergleichen
Sie diese Angaben mit dem Datenblatt Ihrer Festplatte.
Es ist wahrscheinlich, daß Sie die Parameter der zu installierenden
Festplatte NICHT in der Liste finden können. In diesem Fall wählen
Sie den Typ 47 (BENUTZER-DEFINIERT) aus.
Es erscheint folgender Dialog:
╔═[■]════════ Ändere Typ-47 Parameter ═════════════╗
║ ║
║ ║
║ 615 Zylinder ║
║ ║
║ 4 Köpfe ║
║ ║
║ 300 Precompensation (65535 für KEINE) ║
║ Sichern ▄ ║
║ 615 Landezone ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Abbruch ▄ ║
║ 17 Sektoren/Track ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚════════════════════════════════════════════════════╝
Hier können Sie selbst die Werte einstellen. Eine Besonderheit gibt
es für den Wert der Precompensation: geben Sie hierfür 65535 an, so
wird sie AUSgeschaltet. Der Wert 0 hingegen bedeutet EINgeschaltet
für die GESAMTE Festplatte.
Moderne Festplatten ignorieren Precompensation und Landezone.
Aus Gründen der Softwarekompatibilität sollten Sie für
Precompensation `KEINE' und für Landezone den höchsten verfügbaren
Zylinder einstellen.
3.4.2 Erweitertes Setup
───────────────────────
Es erscheint eine Liste mit Optionen und deren momentaner Einstellung:
╔═[■]══════════════════════ Erweitertes Setup ═════════════════════════
║ Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellung
║──────────────────────────────┼────────┴─────┼────────────────────────
║» Typematic Rate Programming │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled «
║ Typematic Rate Delay (msec)│ 11 01100000 │ 00000000 250
║ Typematic Rate (Chars/Sec) │ 11 00011111 │ 00000011 21.8
║ ¿ Mouse Support Option │ 13 10000000 │ 10000000 <1>
║ Above 1 MB Memory Test │ 13 01000000 │ 00000000 Disabled
║ Memory Test Tick Sound │ 13 00100000 │ 00000000 Disabled
║ Memory Parity Error Check │ 13 00010000 │ 00010000 Enabled
║ Hit <ESC> Message Display │ 13 00001000 │ 00000000 Disabled
║ Hard Disk Type 47 Data Area│ 13 00000100 │ 00000000 0:300
║ Wait For <F1> If Any Error │ 13 00000010 │ 00000010 Enabled
║ System Boot Up Num Lock │ 13 00000001 │ 00000001 On
║ ■ Numeric Processor │ 14 00000010 │ 00000010 Present
║ Weitek Processor │ 2D 10000000 │ 00000000 Absent
║ Floppy Drive Seek At Boot │ 2D 01000000 │ 00000000 Disabled
║ System Boot Up Sequence │ 2D 00100000 │ 00000000 C:, A:
║ System Boot Up Speed │ 50 00000100 │ 00000000 High
║ Cache Memory │ 2D 00001000 │ 00001000 Enabled
║ ¿ Internal Cache Memory │ 2D 00000100 │ 00000100 <1>
╚══════════════════════════════════════════════════════════════════════
Die vier Spalten haben folgende Bedeutung:
Option
Der Name der zu verändernden Einstellung, ausgelesen aus dem BIOS.
Die Zeichen `■', `¿' und `x' in der ersten Spalte haben eine
besondere Bedeutung:
`■' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist.
Meist funktionieren die `■'-Optionen jedoch einwandfrei.
`¿' heißt, daß die Option im eingebauten BIOS-Setup versteckt ist und
daß AMIsetup keinen Klartext für die Einstellungen dieser Option
finden kann. Die `¿'-Optionen funktionieren oftmals nicht.
Wenn Sie Einstellungen von solchermaßen markierten Optionen verändern,
sollten Sie besonders vorsichtig sein. Sie können die Anzeige
derartiger Optionen selektiv unter `System|Einstellungen' unterbinden.
`x' bedeutet, daß das BIOS die Einstellung momentan deaktiviert hat
(z.B. weil die Einstellung nur für einen 486-Prozessor gilt, aber ein
386-Prozessor installiert ist oder weil die Einstellung nur zusammen
mit einer anderen Einstellung aktiviert werden kann).
Für Buchstabendreher in der `Optionen'-Spalte ist der BIOS-Hersteller
verantwortlich (AMIsetup hat allerdings seit Version 2.99 eine
eingebaute Rechtschreibkorrektur).
Register
Hexadezimale Nummer des CMOS-Registers, das die Einstellung
speichert. Diese Information kann erfahrenen Benutzern helfen, die
Einstellungen von Hand mittels `Register manuell ändern' vorzunehmen.
Ist ein `+'-Zeichen hinter der Register-Nummer, so werden evtl.
weitere Register beeinflußt.
Bits
Bitmaske für die Einstellung. Nur Bits, die hier mit `1' markiert
sind, sind für die angegebene Option von Bedeutung (siehe auch
Register).
Aktuelle Einstellung
Bitmaske der momentan in der programminternen Kopie des CMOS
abgespeicherten Einstellung sowie der entsprechende Klartext. Ist
ein Klartext nicht verfügbar, so wird ein dezimaler Wert in spitzen
Klammern angezeigt. <2> bedeutet hierbei z.B., daß es sich um die
dritte mögliche Einstellung handelt, denn es wird ab Einstellung <0>
gezählt.
Sie können nun eine Option mit der Leertaste oder mit der Eingabetaste
bzw. der Maus auswählen. Es erscheint ein neues Fenster (siehe unten).
Wenn Sie nicht die Eingabetaste, sondern <Strg><Rechtspfeil>,
<Strg><Eingabetaste> bzw. <Strg><Linkspfeil> drücken, wird die aktuelle
Einstellung um eins nach oben bzw. unten weitergeschaltet (für eilige
Benutzer).
Liste: Auswahlschalter:
╔═[■]════════ Typematic Rate (Chars/Sec) ╔═[■]════ Typematic Rat
║ ║
║ »Optionen Bits ║ »Optionen
║ 30.0 < 00000011 ║ »(x) Disabled«
║ 26.7 ▒ └00011111┘ ║ ( ) Enabled
║ 24.0 ■ ║
║ »21.8 «▒ [ ║
║ 20.0 ▒ ║
║ 18.5 ▒ [ ║
║ 17.1 ▒ ║
║ 16.0 ▒ [ ║
║ 15.0 > ║
║ [ ║
║ ║
╚═══════════════════════════════════════ ╚══════════════════════
Unter `Optionen' bzw. `Einstellung' ist die aktuelle Einstellung
markiert. Um die Einstellung zu verändern, rollen Sie einfach die Liste
oder drücken Sie den entsprechenden Knopf. Im `Bits'-Feld sehen Sie,
welcher Bit-Maske die gewählte Einstellung jeweils entspricht. Darunter
sind nochmals die relevanten Bits dargestellt.
Mit `Sichern' übernehmen Sie die geänderte Einstellung in die
programminterne Kopie des CMOS-RAMs (erst durch `Änderungen sichern und
Ende' wird die Änderung permanent), `Abbruch' bricht den Vorgang ab.
Vorsicht: Manche Einstellungen sind `Reserved' oder `RESERVED'.
Überlegen Sie sich genau, ob Sie die Änderung wirklich durchführen
wollen. Das Programm fragt sicherheitshalber nochmals nach.
`BIOS-Hilfe': Manchmal bietet das ROM einen eigenen (englischen)
Hilfstext zur jeweiligen Option. Diesen können Sie sich mit
`BIOS-Hilfe' anschauen, z.B.:
╔═[■]═══ BIOS-Hilfe (Originaltext) ════╗
║The base address changes in ║
║steps of 16k and 512k ║
╚══════════════════════════════════════╝
`Referenz': Schlägt die Erläuterung zur Einstellung nach (für nicht
registrierte Benutzer wird nur jede fünfte Erklärung angezeigt).
Bei BIOS-eigenen Einstellungen (diese verändern im allgemeinen mehr als
acht Bit und sind mit `+' markiert) wird ein Fenster mit den Knöpfen
`« < > »' angezeigt, die Sie auch mit (<Strg>)<Rechtspfeil> und
(<Strg>)<Linkspfeil> bedienen können. Die Knöpfe `« »' sind für
schnelles Blättern gedacht und funktionieren nicht bei allen Rechnern.
Bei manchen Rechnern erscheint nach dem Drücken von `« < > »' auch ein
Fenster, in das Sie dann Daten eingeben können. Die Kontrolle liegt in
diesem Fall beim BIOS, so daß keine Mauseingabe und
Funktionstasteneingabe möglich ist.
BIOS-eigene Einstellung:
╔═[■]═════════════ Device-1 Timeout ══════════════════╗
║ ║
║ Einstellung ║
║ 18 Min. ║
║ BIOS-Hilfe ▄ ║
║ « ▄ » ▄ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ ▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀ Referenz ▄ ║
║ < ▄ > ▄ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ ▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀ OK ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Abbruch ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Hilfe ▄ ║
║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
╚═════════════════════════════════════════════════════╝
Beachten Sie außerdem, daß es Einstellungen gibt, die sich gegenseitig
beeinflussen!
3.4.3 Register manuell ändern
─────────────────────────────
Möglicherweise ist die von Ihnen gewünschte Änderung über das
`Erweitertes Setup'-Menü nicht durchführbar. In diesem Falle können
Sie die Einstellung manuell vornehmen.
Warnung: Benutzen Sie diesen Menüpunkt nur, wenn Sie sich über die
Folgen der Veränderung sicher sind!
In den beiden aufeinanderfolgenden Bildschirmen geben Sie zuerst
die hexadezimale Registernummer und dann den neuen Wert ein.
3.4.4 Paßwort
─────────────
Diese Option erlaubt es, das aktuelle CMOS-Paßwort auszulesen und zu
verändern.
Dieses Paßwort kann beim Booten Ihres Rechners oder beim Aufruf des
ROM-Setup abgefragt werden.
╔═[■]══════════ Paßwort ═══════════════╗
║ ║
║ Aktuelles Paßwort ist `AMISET'. ║
║ ║
║ ║
║ ║
║ [Ändern] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
║ ║
╚══════════════════════════════════════╝
╔═[■]══════ Ändere Paßwort ════════════╗
║ ║
║ Neues Paßwort: BECK__ ║
║ ║
║ ║
║ ║
║ [ OK ] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
║ ║
╚══════════════════════════════════════╝
Achtung! Wenn Sie Sonderzeichen (+-/ etc.) oder `Z',`Y' eingeben,
beachten Sie bitte, daß beim Booten noch keine deutsche
Tastatur-Unterstützung geladen ist. Z und Y sind beispielsweise
vertauscht. Testen können Sie dies, indem Sie <Strg><Alt><F1> drücken
(schaltet die deutsche Tastatur aus) und dann Zeichen eingeben. Mit
<Strg><Alt><F2> schalten Sie die deutsche Tastatur wieder ein.
Bei manchen Rechnern wird die Paßwort-Einstellung nur wirksam, wenn Sie
im Erweiterten Setup die `Password'-Option eingeschaltet haben (auf
`Setup' oder `Always').
ACHTUNG! Bei der Einstellung `Always' können Sie Ihren Rechner
nicht mehr booten, wenn Sie das Paßwort vergessen haben!
Tip: Probieren Sie zunächst die Einstellung `Setup' aus.
3.4.5 Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
─────────────────────────────────────────────────────────────
Das ROM bietet zwei Tabellen mit Standardbelegungen für die
CMOS-Register an. Dabei ist die `sichere' Einstellung dazu gedacht,
mögliche Hardware-Probleme vollständig zu eliminieren; so wird z.B.
auf die langsamere Prozessor-Geschwindigkeit umgeschaltet u.ä. Bei
dieser Einstellung sollte der Rechner auf jeden Fall booten.
Sie können mit diesem Menüpunkt entweder eine vorgegebene Konfiguration
laden oder sie zu Referenzzwecken anschauen, denn alle Änderungen
werden zunächst in die programminterne Kopie des CMOS-RAMs geladen und
erst mit dem Menüpunkt `Änderungen sichern und Ende' permanent
gesichert.
3.4.6 Aktuelles Setup drucken
─────────────────────────────
Dieser Menüpunkt druckt die aktuellen Einstellungen der
programminternen Kopie des CMOS-RAMs.
║ Format ║
║ (x) Standard (aktuell/möglich) ║
║ ( ) Alternativ (aktuell bin&hex) ║
Nach den Einstellungen des Standard-Setup folgt eine Liste:
Standard: Die Liste hat folgendes Format:
Option │ Aktuell │ Mögliche Einstellung
───────────────────────────────┼──────────┼─────────────────────
Typematic Rate Programming │ Enabled │ Disabled
Typematic Rate Delay (msec) │ 250 │ 500 750 1000
Typematic Rate (Chars/Sec) │ 24.0 │ 30.0 26.7 21.8 [...]
¿ Mouse Support Option │ <1> │
■ Above 1 MB Memory Test │ Disabled │ Enabled
...
`Rand' (61-254) ist dabei die Breite, nach der die möglichen
Einstellungen abgeschnitten und durch `[...]' ersetzt werden.
Alternativ: Die Liste hat das gleiche Format wie die im Erweiterten
Setup angezeigte. `Rand' wird nicht beachtet.
Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellu
───────────────────────────────┼────────┴─────┼───────────────────
Typematic Rate Programming │ 13 10000000 │ 10000000 Enabled
Typematic Rate Delay (msec) │ 13 01100000 │ 00000000 250
Typematic Rate (Chars/Sec) │ 13 00011100 │ 00010000 15
¿ Mouse Support Option │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled
...
Tip: Wenn Sie unter `System|Einstellungen' die Anzeige von `■' und `¿'
ausschalten, können Sie eine Liste derjenigen Einstellungen erzeugen,
die auch im ROM-Setup enthalten sind. Falls Sie Händler sind, können
Sie die Liste dann z.B. Ihren Kunden als Referenz geben.
3.4.7 Referenz-Handbuch drucken
───────────────────────────────
Dieser Menüpunkt druckt Ihnen ein persönliches BIOS-Handbuch (in der
nicht registrierten Version wird nur jede fünfte Erklärung ausgegeben).
Bitte beachten Sie die Lizenzbestimmungen!
3.4.8 BIOS-ID analysieren
─────────────────────────
Dieser Menüpunkt soll die Bedeutung der unten links angezeigten
BIOS-ID erläutern.
Hinweis: Die von AMIsetup ermittelten Informationen sind nicht immer
100% korrekt, da sich nicht alle Hersteller an die vorgegebene
Belegung halten (dies gilt insbes. für `Benötigter Prozessor').
Die beim Systemstart ausgegebene ID enthält zusätzlich zu den in
AMIsetup angezeigten Informationen noch die Revision des
Tastaturcontrollers (siehe auch `Diagnose|Tastatur-Controller').
Beispiel: 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB-KF, F ist die Revision.
╔════════════════ BIOS-ID analysieren ═════════════════╗
║ ║
║ 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB ║
║ 27L-0-0000-00-00-0000-00-00-000 ║
║ 000-1-0000-00-00-0000-00-00-00-3 ║
║ ║
║ Benötigter Prozessor: 386 OK ▄ ║
║ BIOS-Größe: 64 KB ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Version: 2.01 ║
║ Referenz-Nummer: ABCDEF Druck ▄ ║
║ BIOS-Datum: 05.05.91 ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ Chipsatz-Identifikation: OPWB ║
║ Pin für Taktumschaltung: 27 Hilfe ▄ ║
║ Pin für Cache-Kontrolle: - ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
║ BIOS-Modifizierungen: 03 ║
║ ║
╚══════════════════════════════════════════════════════╝
Mit `Druck' können Sie die angezeigten Informationen auch drucken
oder in eine Datei schreiben.
3.4.9 Änderungen sichern und Ende
─────────────────────────────────
Erst mit diesem Menüpunkt werden die eventuell von Ihnen vorgenommenen
Änderungen von der programminternen Kopie in das wirkliche CMOS-RAM
geschrieben und das Setup verlassen.
Falls Sie unter `System|Einstellungen' die Box `Reboot erlauben'
eingeschaltet haben, werden Sie anschließend gefragt, ob Sie Ihren
Rechner gleich neu starten wollen (siehe auch Reboot).
3.4.9 Ende ohne zu sichern
──────────────────────────
Beendet das Setup, ohne das CMOS-RAM zu verändern.
3.5 Das Tools-Menü
──────────────────
Tools
┌────────────────────────────┐
│ BIOS-Abbild erzeugen... │ 3.5.1
├────────────────────────────┤
│ CMOS-RAM-Inhalt drucken... │ 3.5.2
│ CMOS-RAM löschen │ 3.5.3
└────────────────────────────┘
3.5.1 BIOS-Abbild erzeugen...
Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie eine `BIOS-Abbild'-Datei
erzeugen.
Diese wird hauptsächlich zu Diagnose-Zwecken benötigt.
Um ein BIOS-Abbild zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie den Menüpunkt `Tools|BIOS-Abbild erzeugen' und geben
Sie einen Dateinamen ein (z.B. `ETEQ.ROM') und eine Beschreibung
(z.B. `ETEQ-386 Mainboard').
2. Wählen Sie als BIOS-Quelle `Protected Mode' aus.
3.5.2 CMOS-RAM-Inhalt drucken...
Druckt die Belegung des CMOS-RAMs und dient nur zu Diagnose- und
Referenzzwecken. Für einen lesbareren Klartext-Ausdruck benutzen Sie
bitte `Setup|Aktuelles Setup drucken'.
Die Daten werden in folgendem Format ausgegeben:
Reg │Aktueller Wert
────┼──────────────
00 │ 13 00010011
01 │ 23 00100011
... ...
7E │ 00 00000000
7F │ 00 00000000
Der jeweiligen Register-Nummer (hexadezimal) steht die aktuelle
Einstellung gegenüber, die hexadezimal und binär ausgegeben wird.
3.5.3 CMOS-RAM löschen
Vorsicht! Diese Funktion löscht das gesamte Setup, inklusive
Prüfsummen, Datum/Uhrzeit, Festplattenparametern usw. Bitte achten
Sie darauf, daß Sie eine Kopie der Setupdaten auf Papier
bereithalten.
3.6 Das Hilfe-Menü
──────────────────
Hilfe
┌─────────────────────────────┐
│ Über AMIsetup... Shift-F10 │ 3.6.1
├─────────────────────────────┤
│ Übersicht │ 3.6.2
│ AMISETUP.DOK lesen │ 3.6.3
│ Hilfe zur Registrierung │ 3.6.4
│ Bestellformular drucken... │ 3.6.5
├─────────────────────────────┤
│ Online-Referenz │ 3.6.6
└─────────────────────────────┘
3.6.1 Über AMIsetup
Zeigt eine Dialogbox mit Programmversion und Registrierungsnummer
an (bzw. `Unregistrierte Shareware').
Falls Sie für AMIsetup noch nicht bezahlt haben und trotzdem eine
Registrierungsnummer erscheint, handelt es sich um eine (illegale)
Raubkopie. Bitte benachrichtigen Sie den Autor.
3.6.2 Übersicht
Gibt eine Übersicht der Online-Hilfe.
3.6.3 AMISETUP.DOK lesen
Sie können die in der Datei AMISETUP.DOK enthaltene Information
anschauen, ohne AMIsetup zu verlassen. Voraussetzung ist, daß die
Datei AMISETUP.DOK im gleichen Verzeichnis wie AMISETUP.EXE
installiert ist.
3.6.4 Hilfe zur Registrierung
Siehe Anhang A.
3.6.5 Bestellformular drucken...
Wenn Sie AMIsetup bestellen möchten, können Sie hiermit einfach ein
Bestellformular drucken oder in eine Datei schreiben.
3.6.6 Online-Referenz
AMIsetup enthält deutschsprachige Erläuterungen zu ca. 200 gängigen
Setup-Optionen (für unregistrierte Benutzer ist nur jede fünfte
Erklärung freigeschaltet).
Wenn Sie den Menüpunkt `Online-Referenz' aufrufen, wird zunächst der
Index angezeigt.
Sie können nun einen der hervorgehobenen Begriffe mit <Tab> oder der
Maus markieren und erhalten eine nähere Erläuterung. Die Pfeiltasten
dienen zum Rollen des Bildschirminhaltes.
4 Tastenkombinationen
──────────────────────
<F1> Hilfe
<Alt><F3> schließt das aktuelle Fenster
<F5> vergrößert/verkleinert
das aktuelle Fenster
<Strg><F5> Fenster verschieben (Pfeiltasten)
Größe ändern (<Shift>+Pfeiltasten)
<F9> Setup starten
<F10> Hauptmenü aktivieren
<Shift><F10> Programminfo anzeigen
<Alt><X> Setup bzw. Programm verlassen
oder <Alt><F4>
Hinweis: <Ctrl> = <Strg>
<Umschalt>, <> = <Shift>
<┘>, <Enter>, <Return> = <Eingabetaste>
A N H A N G
───────────
A Registrierung
────────────────
Vielen Dank für Ihren Test der Shareware-Version von AMIsetup. Die
Shareware-Version bietet nicht alle Funktionen der Vollversion.
Sie dürfen die Shareware-Version von AMIsetup 30 Tage lang auf Herz und
Nieren testen und beliebig oft kopieren und weitergeben.
An der Shareware-Version verdient der Autor keinen Pfennig - falls Sie
das Programm bei einem Shareware-Händler gekauft haben, dann haben Sie
lediglich die Auslagen des Händlers für das Kopieren und für die
Diskette ersetzt.
Falls Sie gerne die neueste Vollversion erwerben möchten, die den
kompletten Funktionsumfang bietet und diesen Hinweis nicht mehr
anzeigt, so drucken Sie bitte das Bestellformular mit
`Hilfe|Bestellformular drucken'.
Nur die registrierte Vollversion berechtigt Sie zur Nutzung des
Programmes über den Zeitraum von 30 Tagen hinaus.
Falls Ihnen das Programm wider Erwarten nicht gefällt, löschen Sie es
einfach. Vielleicht wollen Sie aber vorher noch einen
Verbesserungsvorschlag machen, damit der Autor das Programm in der
nächsten Version auch Ihren Bedürfnissen anpassen kann.
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Verwenden Sie bitte das beigefügte Formular `REGISTER.GER', das │
│ Sie ausdrucken und verschicken oder faxen können. Sie können auch │
│ `Hilfe|Bestellformular drucken' direkt aus AMIsetup verwenden. │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Benutzer aus EU-Staaten mit Umsatzsteuer-IDNr: Bitte geben Sie bei der
Bestellung die USt-IDNr an, damit Sie MWSt-frei beliefert werden können.
Bitte vermerken Sie bei Überweisungen mindestens Ihren Namen, den Ort
und `AMISETUP', wenn möglich auch die Straße!
Kontakt zum Autor
─────────────────
Bitte schicken Sie alle Korrespondenz an:
Robert Muchsel
Hegaublick 2
D-78465 Konstanz
Fax: 07533-3151
Electronic Mail (die Adresse bleibt lebenslang gültig):
Internet: muchsel@acm.org
CompuServe: >INTERNET:muchsel@acm.org
Updates
───────
Updates sind für registrierte Benutzer seit der Version 0.88 (erste
verfügbare Version) bis auf weiteres kostenlos, wenn das Update via
Modem erfolgen kann. Andere registrierte Benutzer zahlen lediglich
die Gebühr ihres Shareware-Händlers.
Updates werden außerdem in folgenden Fällen kostenpflichtig sein:
- wenn zu viele illegale Raubkopien auftauchen sollten
- wenn das Programm stark erweitert werden sollte
Mehr darüber in der Datei LIESMICH.!!!, die sich auf der Diskette zur
Vollversion befindet.
Der Autor
─────────
...studiert Informatik an der ETH (Eidgenössischen Technischen
Hochschule) in Zürich (auch eine Erklärung für das `freiwillige' Feld
auf dem Registrierungsformular).
Wenn Sie Software mit dem Standard von AMIsetup entwickeln lassen
wollen (insbesondere systemnahe Software), fragen Sie doch einfach
einmal an!
B AMIsetup und OS/2, Windows, Windows NT
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OS/2 Versionen 2.1, 2.11, 3
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Das Programm läuft in einer normalen DOS-Box von OS/2. Einige
hardwarenahe Operationen werden jedoch gesperrt, da sonst die
Systemintegrität verletzt würde.
OS/2 Version 2.0
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Das Programm läuft nicht in einer DOS-Sitzung von OS/2 2.0, auch nicht
in einem DOS-Image (bzw. `DOS von Laufwerk A:'). Der Grund hierfür ist,
daß Schreibzugriffe ins CMOS-RAM von OS/2 in einen Puffer übernommen
werden, der nach Beenden der virtuellen Maschine gelöscht wird (Quelle:
`Redbooks, Vol. 2: DOS and Windows-Environment, Virtual CMOS Device
Driver'; IBM Document Number GG24-3731-00).
OS/2 Allgemein
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Eine OS/2-Version von AMIsetup ist nicht möglich, da AMIsetup Teile des
Real-Mode BIOS verwendet.
Sie könnten sich eine DOS-Bootdiskette anlegen und auf diese AMIsetup
sowie evtl. einen Disketteneditor kopieren, dann haben Sie eine Art
`Notfall-Diskette'.
AMI-BIOS und OS/2
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Generelle Probleme gibt es mit OS/2 2.x und den von AMIsetup
unterstützten BIOS-Versionen NICHT. OS/2 läuft auch mit
BIOS-Versionen VOR dem 05/05/91 und mit Tastaturcontroller -K8.
Probleme können allerdings z.B. bei fehlerhaften Speicherbausteinen, zu
niedrigen Refresh-Raten, falsch bestücktem Cache-Speicher, defekten
EIDE-Chips (auf PCI-Boards) oder falschem Bustakt entstehen. Bedingt
durch die Protected-Mode-Architektur reagiert OS/2 sehr viel
empfindlicher als DOS-Software, die diese Fehler einfach ignoriert bzw.
nicht bemerkt.
Windows
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Von der Benutzung des Programmes unter Windows wird abgeraten.
Die Icon-Datei, AMISETUP.ICO, enthält ein OS/2-Icon, welches nicht
unter Windows angezeigt werden kann.
Windows NT
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Die DOS-Emulation von Windows NT ist nicht mit AMIsetup kompatibel.
C Fehlersuche
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1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
AMIsetup arbeitet systembedingt nur mit zwei Versionen des AMI-BIOS
zusammen (`Hi-Flex BIOS' und `WinBIOS'). Beide Versionen stammen vom
Hersteller `American Megatrends, Inc.' (`AMI'). Sie sehen dies bei der
Einschaltmeldung.
AMIsetup ist momentan NICHT kompatibel mit dem AMI-BIOS auf neueren
Intel-Platinen (Plato, Endeavour, Premiere, Batman usw.).
Beispiel für Einschaltmeldung beim HighFlex- oder WinBIOS:
┌───────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ 05/05/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved │
│ │
│ (C)1990 American Megatrends Inc., │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ 30-0101-ABCDEF-00011001-050591-FORX │
└───────────────────────────────────────────────────────────────┘
Das HighFlex-BIOS bietet drei Ebenen des Setup (`Standard', `Advanced'
und `Advanced Chipset'), `Password' und `Hard Disk Utility'.
╔══════════════════════════════════════════════════════════════╗
║ BIOS SETUP PROGRAM-AMI BIOS SETUP UTILITIES ║
║ (C) 1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved ║
╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
║ ║
║ STANDARD CMOS SETUP ║
║ ADVANCED CMOS SETUP ║
║ ADVANCED CHIPSET SETUP ║
║ AUTO CONFIGURATION WITH BIOS DEFAULTS ║
║ AUTO CONFIGURATION WITH POWER-ON DEFAULTS ║
║ CHANGE PASSWORD ║
║ HARD DISK UTILITY ║
║ WRITE TO CMOS AND EXIT ║
║ DO NOT WRITE TO CMOS AND EXIT ║
║ ║
╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
║ ║
║ Standard CMOS Setup for Changing Time, Date, Hard Disk, etc.║
║ ║
╚═════╡ ESC:Exit |-|-:Sel F2/F3:Color F10:Save & Exit ╞════════╝
NICHT kompatibel sind ältere, speziell auf den Chipsatz zugeschnittene
BIOS-Versionen, auch wenn Sie von AMI stammen. Diese erkennen Sie u.a.
auch daran, daß ein sogenanntes `XCMOS Setup' vorhanden ist (und sie
sind schwarz/weiß).
Das WinBIOS-eigene Setup hat Windows-ähnliche Symbole und sollte leicht
zu erkennen sein.
2. Häufige Fehler bei kompatiblen BIOS-Versionen
Die BIOS-Quelle ist falsch eingestellt. Stellen Sie sicher, daß die
BIOS-Quelle unter `System|Einstellungen' auf `Protected Mode' steht.
3. Notbehelf: -O
Wenn alle Stricke reißen, dann starten Sie das Programm mit dem
Parameter `-O' (GROSS geschrieben). Mit diesem Parameter ignoriert das
Programm sämtliche Fehlermeldungen; Fehlfunktion oder Totalabsturz
können aber mögliche Folgen sein.
4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
Falls das Programm immer beim Aufruf des `Erweiterten Setup' abstürzt,
probieren Sie den Parameter `-N'.
5. Tip
Wenn Sie das ROM-Setup verwenden und gefragt werden, ob Sie
speichern möchten (`Save Setup Y/N'), müssen Sie die `Z'-Taste
drücken, deren Platz auf deutschen Tastaturen mit der `Y'-Taste
vertauscht ist.
D Glossar
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Einige häufig verwendete Abkürzungen und Begriffe (Erklärungen zu den
Setup-Einstellungen nur online für registrierte Benutzer):
AMI
American Megatrends Inc., ein BIOS-Hersteller.
BIOS
In einem nichtflüchtigen Speicher (ROM) des PCs enthaltene Routinen
z.B. zum Ansteuern der Festplatte, aber auch zum Systemstart und zum
System-Setup.
BIOS-Prüfsumme
Das AMI-BIOS bildet eine 16-Bit-Prüfsumme (Addition mit Überlauf)
über das BIOS-ROM. Ist diese Prüfsumme 0, so wird davon ausgegangen,
daß das BIOS in Ordnung ist.
CMOS-RAM
Dieser Baustein kann gelesen und beschrieben werden; im Gegensatz zum
normalen Speicher wird der Inhalt jedoch nach dem Ausschalten des PCs
durch eine Batterie bzw. einen Akku erhalten. Im CMOS-RAM sind Daten
wie Typ der installierten Floppy-Laufwerke, Uhrzeit etc. gespeichert.
CMOS-RAM Prüfsumme
Über bestimmte Bereiche des CMOS-RAMs wird eine Prüfsumme gebildet
und ebenfalls im CMOS-RAM abgespeichert. Stimmen Prüfsumme und
CMOS-RAM-Inhalt nicht überein, so wird davon ausgegangen, daß die
eingebaute Batterie defekt ist oder der Inhalt des CMOS-RAMs ungültig
ist. In jedem Falle müssen Sie den Inhalt dann neu eingeben, evtl.
auch Batterie bzw. Akku auswechseln.
Daylight Saving
Diese - von AMIsetup nicht unterstützte - Einstellung ermöglicht es,
die Sommerzeitumschaltung nach US-amerikanischen (nicht europäischen)
Terminen zu aktivieren. Die Termine sind in der Hardware jedes
AT-kompatiblen Uhrenbausteins fest eincodiert. Die meisten
DOS-Versionen löschen diese Umschaltung beim Einstellen von Datum
und Zeit wieder.
EISA
Siehe Anhang H.
Extended Character Set, Grafikzeichen
Dies sind Zeichen wie üöä oder │■¿. Manche Drucker können diese nicht
darstellen.
NVRAM
Siehe Anhang H.
Precompensation (`Schreib-Vorausgleich')
Die Precompensation wird bei manchen Festplatten benutzt, um
beim Schreiben die höhere Schreibdichte auf den inneren Zylindern
auszugleichen. Normalerweise beginnen Precompensation und
reduzierte Schreibspannung ungefähr bei der Hälfte der Zylinder.
Dabei werden vom Precompensation-Schaltkreis bestimmte Bitmuster
um +/- 12-15ns verschoben.
Die Precompensation betrifft nur das Schreiben, nicht das Lesen
von Daten.
Viele Laufwerke funktionieren mit oder ohne Precompensation, neuere
Laufwerke ignorieren die Einstellung ganz (Sie sollten sie dann
ausschalten).
ROM
Read Only Memory - Speicher, der nur gelesen und nicht beschrieben
werden kann.
E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
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Falls das Setup so verstellt wurde, daß der Rechner nicht mehr bis zur
Meldung `Press <DEL> for Setup' kommt, bleiben bei manchen Modellen
folgende Möglichkeiten:
1. Bei neueren Modellen können Sie beim Einschalten die <Einfg>-Taste
gedrückt halten. Dann werden alle Einstellungen auf Standard
zurückgesetzt.
2. Bei vielen Rechnern ist ein Jumper auf dem Mainboard, mit dem sich
das CMOS-RAM löschen läßt. Manchmal dauert dieser Vorgang jedoch
mehrere Stunden.
3. Oft gibt es die Möglichkeit, einen externen Batteriepack
anzuschließen. Hierzu wird ein Jumper auf der vierpoligen Leiste
entfernt, der den selben Zweck wie (2) erfüllt.
4. Nur bei Paßwort-Fehlern und nur ab BIOS 12/12/91: Pin 32 des
Tastaturcontrollers kann geerdet (GND) werden, um das Paßwort
zu löschen.
Bitte beachten Sie, daß durch diese Schritte die gesamte Konfiguration
gelöscht wird und neu eingegeben werden muß!
Stellen Sie vor allem sicher, daß Sie die Festplattendaten wieder
korrekt eingeben!
Wenn Sie kein versierter Hardware-Kenner sind, sollten Sie sich im
Notfall zuerst an Ihren PC-Händler wenden, bevor Sie die Hardware durch
falsche Handhabung zerstören!
F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
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Wenn Sie die englische Version installiert haben und umschalten
möchten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Schalten Sie unter `System|Options' die Box `German language' bzw.
`Deutsche Oberfläche' ein.
Wählen Sie OK, beenden Sie AMIsetup und starten Sie es neu.
G Soundblaster-Unterstützung
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Um das eintönige Setup etwas farbiger zu gestalten, verfügt AMIsetup
über eine Soundblaster-Unterstützung. Diese Unterstützung muß, um den
Ruf des seriösen Programmes nicht zu gefährden, explizit eingeschaltet
werden.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
- `Soundblaster' muß bei `System|Einstellungen' angekreuzt sein
(Standard: AUS)
- Die Umgebungsvariable `BLASTER' muß richtig gesetzt sein, z.B.: SET
BLASTER=A220 I5 D1
Die Angaben in der BLASTER-Variable haben folgende Bedeutung:
A220 : Port-Adresse des Soundblasters
I5 : IRQ (Interrupt)-Ebene
D1 : DMA-Kanal
(alle weiteren Angaben, z.B. T4, werden ignoriert)
Ist die Variable nicht gesetzt, so gilt A220 I7 D1.
Hinweis: Das Programm kann bei falschem DMA-Kanal abstürzen!
- Die VOC-Dateien müssen vorhanden sein. Um Speicherplatz und
Übertragungszeit zu sparen, enthält die unregistrierte Version nur
einen kleinen Teil der Dateien.
Alle Versionen enthalten:
ERROR.VOC - Fehler bei der Eingabe
Mit der registrierten Version werden außerdem geliefert:
CONFIRM.VOC - Bestätigen
COPYRIGH.VOC - Programminformation
ERRORBOX.VOC - Fehler
EXIT.VOC - Programmende
WARNING.VOC - Warnung
Nicht mitgeliefert:
HELP.VOC - Aufruf der Hilfe
AMIsetup hat einen eingebauten Soundblaster-Treiber. Dieser eingebaute
Treiber sollte mit allen Soundblastern und dazu kompatiblen Karten mit
DSP-Level 1.05 und höher funktionieren.
Falls bei Ihrer Soundblaster-Karte ein Treiber CTVDSK.DRV mitgeliefert
wurde, kann AMIsetup diesen verwenden und sich besser an die
zusätzlichen Eigenschaften Ihrer Karte anpassen (z.B. Stereo).
AMIsetup sucht die Datei CTVDSK.DRV in folgenden Verzeichnissen:
1. im aktuellen Verzeichnis
2. im Verzeichnis von AMISETUP.EXE
3. im Unterverzeichnis `DRV\' des mit der Umgebungsvariablen `SOUND'
bezeichneten Verzeichnisses
4. im Unterverzeichnis `DRV\' des mit der Umgebungsvariablen `CPSPRO4'
bezeichneten Verzeichnisses
5. im Pfad (PATH)
Erst wenn die Datei nicht gefunden wird, greift das Programm auf den
eingebauten Treiber zurück.
Sie können einzelne der mitgelieferten VOC-Dateien löschen, dann ist
die entsprechende Aktion `ruhig'.
Die Dateien sind gegen eigene auswechselbar.
AMIsetup kann Dateien beliebiger Größe abspielen; falls zu viele
Plattenzugriffe stattfinden, kann der Wiedergabepuffer (Standard:
4*4 KB) vergrößert werden. Setzen Sie die Umgebungsvariable SBBUF auf
den gewünschten Wert.
Beispiel: SET SBBUF=16 -> Wiedergabepuffer wird auf 4*16 KB gesetzt.
Alle Töne schalten sich sofort ab, wenn die jeweilige Aktion
abgebrochen/beendet wird.
Falls das Programm abstürzt, sobald Sie die Soundblaster-Unterstützung
aktivieren, können Sie mit `SET SOUND=' auf der DOS-Ebene die
Verwendung des eingebauten Treibers erzwingen.
Falls die Sound-Unterstützung nicht funktioniert, seien Sie nicht
traurig - die übrige Funktionalität wird von dieser Spielerei nicht
beeinflußt.
H EISA
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EISA ist eine erweiterte, schnellere Busarchitektur, die in besseren
Rechnern verwendet wurde. AMIsetup sagt Ihnen, ob Sie einen
Standard-ISA-Computer, einen PCI-Rechner oder ein EISA-System haben.
Auf manchen EISA-Rechnern werden Teile der Setup-Daten im EISA NVRAM
(`Non Volatile RAM', nicht flüchtiges RAM) gespeichert. Auf diesen
Maschinen muß AMIsetup auf das EISA NVRAM zugreifen. Auf anderen muß
AMIsetup nichts über das EISA NVRAM wissen und ignoriert es.
Da der EISA NVRAM-Zugriff chipsatzabhängig ist, benutzt AMIsetup die
Datei EISA.CFG (siehe Kommentare in der Datei für eine Beschreibung
der Syntax).
Wenn AMIsetup ein EISA-System erkennt und die EISA.CFG gültige Daten
enthält, werden `Backup│EISA-NVRAM sichern...' und `Backup|EISA-NVRAM
wiederherstellen...' eingeschaltet. Die Setup-Register 40h bis 7Fh
werden automatisch in das EISA-NVRAM gemappt.
Es ist möglich, daß AMIsetup nichts über Ihren speziellen EISA-Rechner
weiß und `Die BIOS-Tabelle enthält ungültige Register!' anzeigt. Bitte
senden Sie eine Kopie von BIOS.DAT, CMOS.SAV und EISANVR.SAV (falls
verfügbar) an den Autor. EISA.CFG kann dann um die Daten Ihres
Computers erweitert werden.
I Batch-Modus
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Sie können AMIsetup im Batch-Modus benutzen. Dies ist besonders
nützlich, wenn Sie
- mehrere identische Computer konfigurieren müssen (Sie brauchen
nicht jedesmal die umständlichen Konfigurationsprogramme wie ECU
oder das Setup benutzen!)
- die CMOS-Einstellungen automatisch dokumentieren und/oder das
CMOS/EISA-NVRAM automatisch sichern wollen
Der Batch-Modus von AMIsetup versteht folgende Kommandos:
-SAVE:CMOS:FILENAME Sichern des CMOS-RAM in die Datei
FILENAME.
-SAVE:EISA:FILENAME Sichern des EISA-NVRAM in die Datei
FILENAME.
-RESTORE:CMOS:FILENAME Wiederherstellen des CMOS-RAM aus der
Datei FILENAME.
-RESTORE:EISA:FILENAME Wiederherstellen des EISA-NVRAM aus der
Datei FILENAME.
-PRINT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken.
-PRINT:ALT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken (alternative
Form).
Beispiele:
Sie wollen das CMOS und EISA NVRAM in eine Datei sichern:
AMISETUP -SAVE:CMOS:CMOS.BIN
AMISETUP -SAVE:EISA:EISA.BIN
Und nun weitere Maschinen mit den selben Einstellungen
konfigurieren:
AMISETUP -RESTORE:CMOS:CMOS.BIN
AMISETUP -RESTORE:EISA:EISA.BIN
Und schließlich das Setup auf einem Paralleldrucker ausgeben:
AMISETUP -PRINT:LPT1
J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
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Wie die Versionen seit 0.80 gezeigt haben, gibt es eine Vielzahl
von AMI-BIOS-Versionen und unterstützten Chipsätzen.
Falls etwas nicht funktioniert, gehen Sie bitte nach folgendem Plan
vor:
1. Lesen Sie bitte zunächst das Handbuch, insbesondere den Anhang C.
2. Verwenden Sie nur die neueste Version des Programmes. Diese
erhalten Sie entweder von Ihrem Shareware-Versender oder, falls
Sie ein Modem haben, in der mccs-Mailbox Singen:
mccs Mailbox Singen (Sysop Martin Grass, Fido 2:246/8100-8104)
Line 1: Tel. 07731-65833
Aus dem Ausland wählen Sie +49-7731-xxxxx, wobei das + für die
internationale Vorwahl steht, z.B. 00 für die Schweiz
oder 19 für Frankreich.
FidoNet-Benutzer: Request mit dem Magic AMISETUP.
Andere: Bitte loggen Sie sich als `GAST' mit dem Paßwort `GAST'
ein. Sie können direkt aus dem Hauptmenü das neueste
AMIsetup downloaden.
Sie erhalten die neueste AMIsetup-Shareware-Version auch immer
im Internet, und zwar auf dem SimTel-Server und allen Mirrors
(z.B. nic.switch.ch) im Verzeichnis msdos/sysutl.
3. NUR wenns mit der NEUESTEN Version nicht funktioniert und Sie
sicher sind, daß Ihr BIOS kompatibel sein müsste (Anhang C!):
Schicken Sie ein von AMIsetup erzeugtes BIOS-Abbild und ein
CMOS-RAM-Abbild an den Autor.
Gehen Sie zum Erstellen der beiden Abbilder bitte nach dem Handbuch
vor; beachten Sie bitte insbesondere, daß KEIN Speichermanager
geladen ist.
Danke
K Getestete BIOS-Versionen
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AMIsetup wurde unter anderem auf folgende Chipsatz-BIOS-Kombinationen
erfolgreich getestet (die Liste wurde automatisch erzeugt):
Chipsatz ID- BIOS-Datum
4X521 - 04/04/93
80486 - 07/07/91
80486 - 12/15/93
80X86 - 06/06/92
ACC2046 - 06/06/92
ACC2046 - 12/12/91
ACER1217 - 07/07/91
ALI1419 - 12/12/91
ALI1429 - 08/08/93
AMI/S50 - 12/12/91
AMI/S61 - 12/12/91
BENG386 - 12/12/91
BENG486 - 12/12/91
CAESAR - 07/07/91
CTQ386&486 - 12/12/91
CTQ596 - 06/06/92
ET/386H - 02/02/91
ET/486H - 05/05/91
FORX - 05/05/91
FORX - 07/07/91
ITOPDX - 05/05/91
MERCISA - 12/15/93
NxVL - 11/11/92
O546822 - 06/15/94
O546822 - 07/25/94
OP802G - 12/15/93
OPEISA - 12/12/91
OPT4 498 - 06/06/92
OPT495SX - 11/11/92
OPTI597 - 08/08/93
OPTI802 - 07/25/94
OPTi895 - 12/15/93
OPTIEISA - 07/07/91
OPWB - 05/05/91
OPWBSX - 06/06/91
OVIPER - 10/10/94
PCI82420 - 01/25/94
PCI82430 - 04/06/94
PCI82430 - 06/16/94
PEAKDM_B - 05/05/91
PICO168 - 06/06/92
SATURN - 08/08/93
SATURN_1 - 12/15/93
SHASTA - 11/11/92
SIS-EISA - 06/06/92
SIS-EISA - 12/12/91
SIS3486 - 06/06/92
SIS3486 - 11/11/92
SIS401 - 08/08/93
SIS461 - 08/08/93
SIS471 - 07/25/94
SIS471 - 12/15/93
SIS471G - 07/25/94
SIS486 - 07/07/91
SIS496AB - 07/25/94
SIS50X - 07/25/94
SIS550X - 07/25/94
SISD - 07/07/91
SISEISA - 06/06/92
SUMMIT_C - 12/12/91
SYM-486 - 05/05/91
SYM486B - 07/07/91
SYMP - 03/15/91
SYMP - 05/05/91
SYMP - 12/12/91
SYM_386B - 05/05/91
TIEISA/S - 12/12/91
TOPCATSX - 05/05/91
U4800VLX - 11/11/92
UMC480 - 06/06/92
UMC480 - 11/11/92
UMC480B - 11/11/92
UMC491C - 04/04/93
UMC491f - 04/04/93
UMC498 - 07/25/94
Ver1.00 - 06/06/92
Ver1.01 - 06/06/92
VIAEISA - 06/06/92
VIPER - 10/10/94
01.10.1995